Meine Bilder sind visuelle Literatur, sie erzählen Geschichten – auf ihre ART.
Sie laden zum HINEINSPÜREN ein, sich mit sich selbst und mit dem Raum zu beschäftigen.
Zwischen den einzelnen Bildern zu lesen, zu spüren, wahrzunehmen.
Jeder neue Kontext, in den ich sie stelle, führt zu einer anderen Wahrnehmung und dennoch bleiben sie Teil eines Ganzen.
Die Bilder gehen in den Dialog mit dem Raum und miteinander.
Sie bilden Zwischenräume, auch Zwischenwelten sie TRANSFORMIEREN Erlebnisse, Empfindungen, Räume, die der Betrachter füllen kann.
Ich mag es, wenn man nicht sicher ist, was man sieht, denn diese Verwirrung bietet die Chance, die eigene Wahrnehmung auf die Reise zu schicken, neben dem Sehen auch die anderen Sinne mit einzubeziehen.
Durch mein Arbeiten mit verschiedenen Strukturen aus natürlichen Materialien – wie z.B. Marmormehl, Sumpfkalk, Baumaterialien, Warmleim und Wachs – gehen meine Bilder ein Stück weit in die Dreidimensionalität. Sie schaffen damit eine räumliche Tiefe. Durch die Verwendung natürlicher Bindemittel – wie z. B. Kasein, Tempera, Öl – zur Herstellung meiner eigenen Farben bleiben alle auf dem Bild befindlichen Schichten „durchlässig“ und es entsteht – trotz ungegenständlicher Bildanlagen – häufig eine Assoziation an Elemente der Natur.
Ich überlasse mich bei der Entstehung meiner Bilder ganz meinem Gefühl, arbeite in einem sehr meditativen Prozess aus meiner Mitte heraus. Nichts muss sich entwickeln, alles darf, ich folge dem, was sich durch mich ausdrücken möchte, greife Spuren auf, habe den Mut, etwas Entstandenes wieder vergehen zu lassen, zum Teil aktiv zu zerstören und so im Verlauf des Malprozesses zu einem versöhnlichen Abschluss zu kommen.
Arbeiten aus der eigenen Mitte heraus.