Seit 2019 arbeite ich als freischaffende Künstlerin. Zunächst vertiefte ich mich in gezielt ausgewählten Workshops und im Eigenstudium abseits der klassischen Lehre in die künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten der Fotografie. Mit Mitteln der Reduktion, Unschärfe und Abstraktion bilde ich nicht ab, sondern suche nach einer tiefer liegenden Essenz der Dinge. Dieses Arbeiten aus der Intuition heraus ergänze ich seit 2020 mit malerischen Ausdrucksmitteln. Mit feinstofflichen und natürlichen Materialien, z. B. Marmormehl, Erden, Wachsen, erschaffe ich abstrakte, reliefartige Arbeiten. Diese beiden Formen der künstlerischen Arbeit bilden für mich eine erfüllende Symbiose zu meiner zuvor mehr als 30 Jahre währenden Tätigkeit in der Finanzwelt.
Meine künstlerischen Arbeiten sind seit 2020 regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. In meinem Wohnort Rod am Berg in der Nähe von Frankfurt habe ich 2021 mit Unterstützung durch ein Projektstipendium der Hessischen Kulturstiftung in 2020 einen Kunstwanderweg mit 12 eigenen fotografischen Werken im Dialog mit japanischen Haiku angelegt, der sich mit dem Klimawandel und dem Waldsterben auseinandersetzt.
2021 hat ein Brückenstipendium der Hessischen Kulturstiftung die Erstellung eines Ausstellungskatalogs zu meinem Projekt „Serendipity – Spuren bemerken, Schlüsse ziehen …“ ermöglicht. 2022 wurden mehrere Werke aus diesem Projekt durch die Jury für die Taunus-Kunst-Triennale im Stadtmuseum Hofheim ausgewählt.